Frau sitzt vor Laptop und lächelt

Nicht alle Fach- und Führungskräfte verspüren berufliche Zufriedenheit bei ihrem Job. Viele meiner Klientinnen und Klienten sind nicht mehr zufrieden mit Ihrer aktuellen Tätigkeit. Sie fühlen sich z.B. nicht richtig gefordert. Sie sagen, nichts ist schlimmer, als alle fünf Minuten auf die Uhr oder das Handy zu schauen, weil keine Arbeit da ist. Andere Klienten sind so überfordert, dass Sie schon nahe am Burnout sind, weil freie Stellen in der Abteilung nicht nachbesetzt werden können. Diese Klienten hecheln durch lange Arbeitstage und finden nicht noch die Kraft, sich abends oder am Wochenende um Jobalternativen zu bemühen. Wiederum andere sind enttäuscht, nein frustriert, dass Sie nicht die internen Aufstiegsmöglichkeiten bekommen, die möglich wären.  

Fühlen auch Sie sich morgens unmotiviert und haben Schwierigkeiten, sich für die Arbeit zu begeistern? Sind Ihre Aufgaben langweilig geworden? Oder haben Ihre Lieblingskollegen das Unternehmen verlassen und das Arbeitsklima hat sich dadurch negativ verändert? All diese Anzeichen deuten auf Job-Frust hin, aber es gibt Möglichkeiten, die berufliche Zufriedenheit wiederzuerlangen.

Stufe 1: Fördern Sie selbst Ihre berufliche Zufriedenheit

Es ist nicht einfach, Job-Frust in berufliche Zufriedenheit umzuwandeln, aber mit etwas Kreativität und Engagement können Sie Ihre momentanen Aufgaben interessanter gestalten.

Stellen Sie sich selbst dazu folgende Fragen:

  • Welchen Mehrwert bringt Ihre Arbeit dem Unternehmen?
  • Welchen Gewinn haben Ihre Kundinnen von Ihrer Arbeit oder Dienstleistung?
  • Wie verändert sich das Leben Ihrer Kunden durch Sie positiv?
  • Welche Ihrer Kompetenzen haben Sie im Verlauf der Zeit weiterentwickelt?
  • Welche Kompetenzen können Sie noch weiterentwickeln, um Ihre Arbeit noch besser oder effizienter zu erledigen?
  •  Wie oder in welchen Arbeitsgruppen können Sie noch zum Erfolg des Unternehmens beitragen?
  • Worin sind Sie Experte und können sich noch einbringen?
  • Was müssen Sie dafür tun?

Durch diese obenstehende Analyse lernen Sie Ihre Stärken und Kompetenzen besser kennen und erkennen Ihren Wert für das Unternehmen. So unterscheiden Sie sich von Ihren Kollegen. Wenn die obenstehenden Fragen Ihnen keine berufliche Zufriedenheit bringen, sollten Sie eine der zwei folgenden Alternativen in Betracht ziehen.

Stufe 2: Hilfe holen für mehr berufliche Zufriedenheit

Wenn Sie nach der obigen Analyse festgestellt haben, dass Sie keinen Mehrwert erkennen können und weiterhin unzufrieden mit Ihrem aktuellen Team oder Vorgesetzten sind, gilt folgendes: Denken Sie darüber nach, was Sie stattdessen tun möchten. Bevor Sie jedoch handeln, entwickeln Sie zuerst eine klare Vorstellung davon, was sich ändern muss, damit Sie wieder Spaß und Freude an Ihrer Arbeit haben. Jeder hat es verdient, beruflich zufrieden zu sein.

Wenn dies allein nicht möglich ist, können Sie sich Hilfe bei Ihrem Vorgesetzten oder anderen Kollegen holen.Mögliche Ideen, wie Sie mehr berufliche Zufriedenheit entwickeln können, sind:

  • Suchen Sie das Gespräch mit Ihrem Vorgesetzten und äußern Sie Ihre (Veränderungs-)Wünsche.
  • Gibt es innerhalb des Unternehmens Möglichkeiten, Ihre Wünsche zu erfüllen?
  • Fragen Sie Ihren Personalreferenten nach internen Entwicklungsmöglichkeiten.
  • Welche internen Programme gibt es, um Mitarbeiter für neue Aufgaben zu qualifizieren?
  • Tauschen Sie sich im Unternehmen mit Kolleginnen aus, welche Wechselmöglichkeiten es gibt
  • Überlegen Sie, welches Wunder geschehen müsste, damit Sie mehr Job-Lust empfinden. 
  • Was könnte hier der erste Schritt sein, um das Wunder wahr werden zu lassen?

Stufe 3: Berufliche Zufriedenheit beim neuen Arbeitgeber

Wenn Sie trotz aller eigener Bemühungen und interner Erkundungsgespräche keinen Fortschritt erzielen, haben Sie noch eine Möglichkeit: ein Jobwechsel ist die beste Option, um angesammelten Job-Frust wieder in Job-Lust zu verwandeln. Bevor Sie sich jedoch nach neuen Stellen umsehen, ist es wichtig, klar zu definieren, was Sie stört. Identifizieren Sie zunächst alle Störfaktoren in Ihrem Umfeld und bei Ihren Aufgaben! Dann überlegen Sie, welche Kompetenzen, Erfahrungen und Interessen Sie bei einem neuen Arbeitgeber einbringen möchten. Dadurch verhindern Sie, dass Sie in der neuen Stelle wieder unglücklich werden.

Eine der schönsten Geschichten, die ich mit einer meiner Karrierestrategie-Coaching-Klientin erlebt habe, möchte ich hier abschließend noch erzählen. Diese Klientin hat es innerhalb weniger Monate geschafft, ihren Jobfrust wieder in berufliche Zufriedenheit zu verwandeln. Wir haben dazu genau analysiert, was bisher schieflief. Dann haben wir ermittelt, was sie alles kann und was sie sich zukünftig wünscht. Gemäß ihrer Zielformulierung hat sie sich dann bei entsprechenden neuen Arbeitgebern umgesehen und ist tatsächlich fündig geworden. So konnte sie schon bald einen neuen Arbeitsvertrag unterschreiben. Doch nicht nur das! Dieses Karrierestrategie-Coaching endete damit, dass mir ihr neuer Personalchef einen großen Dankesblumenstrauß geschickt hat. In einem Gespräch mit der Klientin hat er erfahren, wie es zur Bewerbung der Klientin kam. Und er hat sich über die Einstellung der Klientin sehr gefreut, weil nun die perfekte Besetzung gefunden war. Auch Sie können solch eine Erfolgsgeschichte schreiben!

Der Vorteil eines gelungenen Jobwechsels ist, dass Sie morgens mit Job-Lust aufwachen und sich auf die Arbeit, das Team und den Tag freuen können. Sollte Sie jemand fragen, wie es beruflich läuft, antworten Sie dann: „Ich bin zufrieden.“

Wenn Sie Unterstützung bei der Bewältigung Ihrer beruflichen Herausforderungen suchen, melden Sie sich gerne über das Kontaktformular! Gemeinsam gehen wir dann im Rahmen meines Karrierestrategie-Coachings Ihre persönlichen Herausforderungen an. Meine Mission ist es, Sie auf Ihrem Weg zu Erfolg und Zufriedenheit im Beruf professionell zu begleiten!